Sicherer Umgang mit psychedelischen Substanzen: Wie nimmt man LSD richtig?

Autor: Konstantin Neumann

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Lesezeit 7 min

Die Einnahme von psychedelischen Substanzen kann mit Gefahren verbunden sein und es gilt, unbedingt einige Grundregeln zu beachten, wenn man sich auf Selbstforschung mit Psychedelika einlässt. Der Konsum von LSD bringt einige Risiken mit sich – sowohl psychische als auch körperliche. In vielen unserer Blogbeiträge haben wir bereits darüber gesprochen, was Psychedelika sind, welche Unterschiede es gibt und was Microdosing bzw. High Dosing bedeutet. Auch auf andere Wirkstoffe wie MDMA, Kratom und Cannabis ist die Sprache schon gekommen. Heute möchten wir einmal im Detail darauf eingehen, worauf du bei der Einnahme von LSD achten solltest und dir ein paar Tipps mit an die Hand geben, denn deine eigene Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Es gibt verschiedene Einnahmeformen bei der Selbstforschung mit LSD und man kann sich zwischen verschiedenen Dosierungen entscheiden. Auf was genau sollte man achten und welche Faktoren spielen eine große Rolle bei der Selbstforschung? Diese und weitere Fragen beantworten wir heute. Also: Wie nimmt man LSD?


Disclaimer: Wir möchten in keiner Weise den Konsum von Drogen empfehlen oder verherrlichen. Unser Ziel ist es, Aufklärungsarbeit zu leisten und zur Enttabuisierung psychedelischer Substanzen in der Gesellschaft beizutragen. Genauso wenig möchten wir Berührungsängste fördern – Respekt vor dem Thema, ein verantwortungsvoller Umgang und gesunde Neugier sollten Grundlagen jeglicher Selbstforschung sein.

Gefahren bei der Anwendung von LSD

Bevor wir uns näher mit dem Konsum von LSD beschäftigen, möchten wir noch einmal kurz auf die Gefahren und Risiken beim Experimentieren mit Psychedelika hinweisen. Im Vergleich zu anderen (teils legalen) Substanzen, wie Alkohol, ist LSD eine der ungefährlicheren Drogen. Das Abhängigkeitspotenzial ist gering und bisher sind keine durch LSD verursachten Todesfälle bekannt. Es kann durch die stark psychoaktive und psychedelische Wirkung jedoch je nach Person zu temporären und manchmal auch dauerhaften psychischen Nebenwirkungen kommen. Wir sprechen hier von Psychosen, Angststörungen und Ähnlichem. Es gibt auch Fälle von Personen, die nach dem Konsum nicht mehr in die Realität zurückgefunden haben. Besonders psychisch instabile Personen sollten von der Einnahme von LSD absehen. Mehr zu den Gefahren und unerwünschten Nebenwirkungen haben wir in unserem Beitrag "Ist LSD gefährlich?" bereits besprochen.

Was passiert, wenn man LSD nimmt?

LSD steht für Lysergsäurediethylamid. Es handelt sich hierbei um eine chemische (nicht natürlich vorkommende) Verbindung, die 1838 das erste Mal hergestellt wurde – ihre psychedelische Wirkung wurde jedoch erst einige Jahre später festgestellt. Die Wirkung von LSD hängt hauptsächlich von folgenden drei Faktoren ab:


Dosierung: Sehr geringe Dosen an LSD (genannt Microdosing) lösen keine psychedelischen Trips aus. Microdosing mit LSD hat verschiedene Vorteile wie erhöhte Kreativität, bessere Stimmung, mehr Energie im Alltag und noch einige weitere. Erst bei höheren Dosen setzt die psychedelische Wirkung ein und hängt auch hier davon ab, wie viel du von der Substanz eingenommen hast.


Set: Hier wird vom Mindset gesprochen. Psychedelika können, je nach Gemütszustand, verschiedene Zustände auslösen. Tendierst du zu Angstzuständen, kann dich auch ein psychedelischer Trip verunsichern oder Paranoia bei dir auslösen. Das Gefühl des Realitätsverlustes wird in diesem Fall nicht zwingend als positiv wahrgenommen. Das entsprechende Gegenteil kann der Fall sein, wenn du mit einem offenen Geist, wenigen Berührungsängsten und Neugier an das Thema herantrittst.


Setting: Nicht nur der eigene innere Zustand ist wichtig, sondern auch die Umgebung, in der man sich auf die Reise einlässt. Du solltest darauf achten, dich sicher zu fühlen und in der Gegenwart von Personen zu sein, denen du vertraust. Das hilft dir, dich fallen zu lassen und dich voll und ganz auf die Erfahrung einzulassen – vor allem, wenn das Thema für dich neu ist, ist ein Goa-Festival also vielleicht nicht das richtige Setting.


Wird auf diese drei Hauptfaktoren geachtet, stehen die Wahrscheinlichkeiten am besten, dass die Einnahme von LSD eine positive Erfahrung wird. Was bei einem Trip genau passiert, kann jedoch niemand so genau vorhersagen, da Psychedelika bei jedem Menschen anders wirken. Da es sich um Halluzinogene handelt, werden in den meisten (aber nicht allen) Fällen veränderte Sinneswahrnehmungen beschrieben – sowohl visuelle als auch auditive. Ebenfalls häufig beschrieben wird das Gefühl, seine Identität hinter sich zu lassen und eins mit dem gesamten Universum zu werden. Die Grenzen der Realität verschwimmen. Doch wie nimmt man LSD denn nun?

Dosis, Set und Setting sind die drei wichtigsten Faktoren, die man beim Umgang mit Psychedelika beachten sollte.

LSD – Einnahme & Tipps

Ein LSD-Trip will gut geplant sein. Es ist nicht damit getan, den Stoff zu besorgen und einzuwerfen – das wäre mit unnötigen Risiken verbunden. Achte bitte bei der Vorbereitung neben den bereits genannten Faktoren Dosierung, Set & Setting auf Folgendes:

  • Begleitperson: Ein Trip sollte niemals alleine unternommen werden. Ein sogenannter Tripsitter ist fast schon Pflicht. Der Grund: Durch die Halluzinationen und den möglichen Realitätsverlust bist du gegebenenfalls nicht mehr in der Lage, Risiken richtig einzuschätzen und lebensrettende Entscheidungen zu treffen. Einfache Beispiele sind hier Straßenverkehr, der nicht mehr wahrgenommen wird oder zum Beispiel auch Visionen und ein Gefühl der Unbesiegbarkeit, das dich glauben lässt, du kannst fliegen. Eine Person, die den Trip nüchtern begleitet und aufpasst, ist daher ein Muss.

  • Wechselwirkungen: Wenn du Medikamente nimmst, musst du dich im Vorfeld darüber informieren, ob es zu Wechselwirkungen mit LSD kommen kann. Da die Einnahme von LSD auch körperliche Funktionen wie Herzrhythmus und Atmung beeinflusst, solltest du vorher abklären, ob der Konsum für dich mit besonderen Risiken verbunden ist.

  • Die rechtliche Lage: In Deutschland sind der Verkauf und Besitz von LSD verboten und strafbar. Dessen solltest du dir bei der Anwendung bewusst sein. Bei uns im Shop findest du jedoch ein legales LSD-Derivat, nämlich 1T-LSD. Bei Derivaten wird das LSD-Molekül um eine chemische Verbindung erweitert, die bei der Einnahme wirkungslos verstoffwechselt wird, sodass das reine LSD übrig bleibt.

Wie nimmt man LSD – Einnahmeformen

Die LSD-Einnahme kann auf verschiedene Arten erfolgen. Üblich sind Tropfen, Tabletten oder auch kleine Papierstücke, genannt Pappen. Die Tropfen werden selten pur genommen, sondern auf ein Trägermaterial (wie bei den Pappen) aufgebracht. Oft werden hier Zuckerwürfel verwendet. LSD in flüssiger Form und auch als Pappen ist jedoch häufig etwas instabil und man kommt nicht immer in den Genuss der vollen Wirkung, weshalb wir uns bei den LSD-Derivaten in unserem Shop für Tabletten entschieden haben.

Wie konsumiert man Pappen?

Du fragst dich, wie man die Pappen nimmt? Die Anwendung ist ziemlich einfach: Du legst dir das kleine Papierstück einfach unter die Zunge. Je nach Dosierung des LSD (das sollte dir der Verkäufer sagen können) wird normalerweise zwischen einer halben und einer ganzen Pappe genommen. Wichtig: Hier sprechen wir von High Dosing, also von einem vollständigen Trip und nicht dem Experimentieren mit LSD im Alltag.

LSD Microdosing: Ein kleiner Guide

Eine offizielle Anleitung zur Mikrodosierung von LSD können wir dir nicht geben. Es gibt verschiedene Herangehensweisen und hier muss jeder seinen eigenen Weg finden. Als Anhaltspunkt kann man aber von einer Dosis ausgehen, die etwa einem Zehntel bis Zwanzigstel einer Standarddosis an LSD entspricht. Man sollte beim Microdosing die Substanz nicht jeden Tag anwenden, sondern einen für sich angemessenen Zyklus finden. Zum Beispiel zwei Tage Pause zwischen Anwendungen. Es ist ebenfalls eine gute Idee, ein Microdosing-Tagebuch zu führen, um die Wirkung festzuhalten und sich an Dosierung und Zyklus heranzutasten.

Wie viel LSD nimmt man – und wann Microdosing bzw. High Dosing?

Je nach Intention werden verschiedene Dosen für die LSD-Einnahme genannt. Klar ist: Für die Anwendung im Alltag ist High Dosing nicht geeignet. High Dosing verursacht möglicherweise starke Halluzinationen, bewusstseinsverändernde Zustände und einen zeitweisen Verlust der eigenen Identität.

Wann ist High Dosing das Richtige für dich?

Da eine Erfahrung mit High Dosing sehr intensiv sein kann, bieten wir Psychedelic Retreats an. Diese Retreats werden von Psychologen und spirituellen Begleitern unterstützt, die dir dabei helfen können, deinen negativen Glaubenssätzen zu begegnen. Unsere Retreats sind ein Safe Space für alle, die nicht mehr nur an der Oberfläche ihres eigenen Bewusstseins kratzen wollen, sondern tiefgreifende Veränderungen in ihrem Leben möchten. Eine Gruppenerfahrung ist für dich nicht geeignet? Wir bieten auch 1:1 Integration Coaching über Zoom an. Auch so helfen wir dir gerne, Erfahrungen mit High Dosing zu integrieren.

Eine High Dosing Erfahrung erfordert sorgfältige Vorbereitung

Doch wie nimmt man LSD beim Microdosing? Beim Microdosing werden wirklich nur ganz geringe Mengen in tage- oder wochenweisen Abständen genommen. Im Idealfall hat das den Effekt, dass du im Alltag mehr Energie, mehr Kreativität, mehr Freude am Leben und viele weitere Auswirkungen spüren kannst. Ziel ist es, die Dosierung so einzustellen, dass du die positiven Effekte der Psychedelika mitnimmst, ohne aber Halluzinationen zu erleben.

Wie weiß ich, ob Microdosing etwas für mich ist?

  • Du möchtest deine Selbstoptimierung auf das nächste Level heben.

  • Du möchtest testen, welchen Effekt Microdosing auf deine Social Skills und dein emotionales Wohlbefinden hat.

  • Du möchtest erforschen, ob Microdosing körperliche Beschwerden lindern kann.

Wie viel LSD ist in unseren Kapseln enthalten?

Im Mikrogramm-Bereich reden wir bei einer LSD Microdose von 10 µg 1T-LSD pro Kapsel. Beim High Dosing sind in unseren Produkten 225 µg 1T-LSD enthalten. Wie bereits beschrieben, sollte die Anwendung jedoch nicht leichtfertig erfolgen.

Du bist dir nicht sicher, welche Erfahrung die richtige für dich ist, oder wie du dich am besten an das Thema herantasten kannst? Dann kontaktiere uns gerne. Wir haben auch schon viele Erfahrungsberichte, die dir helfen können, deinen eigenen Weg klarer zu sehen.

Wie nimmt man LSD? Ein Fazit:

Abschließend ist noch einmal zu betonen, dass die Einnahme von LSD ein komplexes und mit Risiken behaftetes Unterfangen ist, bei dem ernsthafte Konsequenzen die Folge sein können – vor allem, wenn man mit dem Thema nicht achtsam umgeht. Bevor du dich für die Einnahme von LSD entscheidest, solltest du dich also gründlich über die potenziellen Risiken und Konsequenzen informieren. High Dosing kann zu intensiven psychedelischen Erfahrungen führen, die tiefgreifende Veränderungen des Bewusstseins mit sich bringen, aber auch mit einem höheren Risiko für unvorhersehbare Effekte verbunden sind. Es ist unerlässlich, dies in einer sicheren und vertrauten Umgebung mit angemessener Unterstützung zu tun.

Microdosing hingegen bietet dir die Möglichkeit, subtile Verbesserungen in der eigenen mentalen Klarheit, Kreativität und Stimmung zu erfahren, ohne die ausgeprägten psychedelischen Effekte zu erleben. Viele Menschen berichten von positiven Veränderungen in ihrem Alltag durch Microdosing. Dennoch sollte auch hier die Dosierung sorgfältig kontrolliert und die Quelle des LSD vertrauenswürdig sein. Zu welcher Erfahrung fühlst du dich hingezogen?

In jedem Fall sollte die Entscheidung zur Einnahme von LSD gut durchdacht und verantwortungsbewusst getroffen werden. Es ist wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du Fragen oder Bedenken hast, und dir bewusst zu sein, dass der illegale Besitz und die Verwendung von LSD in vielen Ländern strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Eine gute Alternative ist das legale LSD-Derivat aus unserem Shop.

Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, die Vor- und Nachteile abzuwägen und sich bewusst für eine bestimmte Einnahmeform und Dosierung zu entscheiden. Wie man LSD nimmt ist weniger wichtig als der Respekt vor der Substanz und die Beachtung der eigenen körperlichen und geistigen Gesundheit. Diese sollten auf jeden Fall im Vordergrund stehen – um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.