Unsere besten Tipps zur Vorbereitung auf einen LSD-Trip
Wir kennen absolut niemanden, der einen Bad-Trip auf LSD genießt. Sogenannte Horrortrips kommen ab und zu vor, besonders, wenn vor dem LSD-Trip die Vorbereitung zu wünschen übrig ließ. Nicht immer kann man solche Erfahrungen verhindern – doch man kann das Risiko drastisch verringern, wenn man die nötige Zeit und Energie in die Vorbereitung seines LSD-Trips steckt. Wie das geht, was man dafür braucht und was man achten sollte: Das klären wir jetzt einmal ordentlich auf. Wenn du also selbst gerade mit dem Gedanken spielst, in der Zukunft ein LSD-Experiment zu starten, dann lies weiter! Es könnte den Unterschied zwischen einer positiven und einer negativen Erfahrung für dich darstellen.
Aber: Wir möchten hier noch darauf hinweisen, dass wir keineswegs den Konsum von Drogen glorifizieren oder herausfordern möchten. Vielmehr wollen wir mit unserer Arbeit auf ein Tabu-Thema in der Gesellschaft hinweisen und dieses nach und nach auflösen – für mehr Freiheit für alle.
Wie nimmt man LSD ein?
Bevor wir uns eingehend mit verschiedenen Tipps zur genaueren Vorbereitung eines LSD-Trips beschäftigen, gehen wir noch einmal die Basics von LSD durch – angefangen damit, wie man LSD einnimmt. Je nachdem, wie man das LSD konsumiert, hat man entweder Tropfen (die reine flüssige Form) oder bereits vorbereitete, sogenannte Pappen. Diese Pappen sind einfach nur kleine Papierstückchen (oft mit psychedelischen Mustern bedruckt), die mit dem LSD beträufelt wurden. Das LSD ist hier also schon vordosiert und man legt es sich einfach unter die Zunge. Manchmal – besonders, wenn man als Privatperson an flüssiges LSD gelangt ist – ist der Träger für das LSD keine Pappe, sondern ein Zuckerwürfel, auf den ein Tropfen LSD gegeben wurde. Bei uns im Shop findest du 1S-LSD, das ist ein LSD Derivat in Form kleiner, gepresster Tabletten.
Sowohl bei Pappen als auch bei Tabletten ist die Anwendung recht einfach und erfordert keine gesonderte Vorbereitung auf den LSD-Trip, da diese Konsumformen bereits vordosiert sind. Meist weiß man auch mehr oder weniger zuverlässig, mit wie vielen Mikrogramm Wirkstoff – mehr oder weniger, weil man sich (im Gegensatz zu legal verfügbaren Produkten) auf dem Schwarzmarkt nie zu 100 % sicher sein kann.
Aber wie nimmt man Pappen und die Zuckerwürfel? Die Einnahme erfolgt recht einfach: Zuckerwürfel und Pappen legt man sich in den Mund, Flüssigkeiten kann man sich einfach unter oder auf die Zunge träufeln.
Wie lange Pappe mit LSD im Mund behalten?
Die üblichste Einnahmeform erfolgt wohl über Pappen. Diese legt man sich einfach unter die Zunge, wartet, bis sie sich aufgelöst haben – et voilà! Es sollten keine Rückstände im Mund zurückbleiben, die Pappen lösen sich also vollständig auf. Die Frage, wie lange das LSD im Mund bleibt, erübrigt sich also.
Übrigens : Man muss nicht immer eine ganze Pappe nehmen. Man kann diese auch halbieren oder sogar vierteln. Besonders von Relevanz wird das, wenn man sich an das Microdosing wagt. Da ist eine ganze Dosis LSD kontraproduktiv und die Menge einer einzelnen Pappe muss auf mehrere Tage aufgeteilt werden.
LSD-Dosierung
Weiter geht es mit der „richtigen“ Dosierung des LSD. Wir schreiben richtig in Anführungszeichen, weil es nicht die eine richtige Dosis LSD gibt. So gesehen gehört das schon zu den Vorbereitungen des LSD-Trips: das Auseinandersetzen mit der für dich richtigen Dosis. Soll es eine High Dosing -Erfahrung werden oder Microdosing ? Wie viel Erfahrung hast du mit LSD schon? Darüber solltest du dir Gedanken machen, bevor du dir eine Pappe in den Mund schiebst. Als Faustregel gilt: Lieber mit niedrigeren Dosierungen beginnen und sich steigern – als Anfänger kann man wahrlich nur schwer abschätzen, welche Auswirkungen welche Dosierungen auf den eigenen Körper haben.
Die richtige Menge hängt außerdem davon ab, in welchem Setting man experimentiert. Sind Freunde dabei? Gibt es einen Tripsitter? Fühlst du dich wohl; wo du bist? Abzuraten ist auf jeden Fall, ein Selbstexperiment in der High Dosing-Range zu starten, denn das kann wirklich schnell wirklich schiefgehen. Benutze folgende Skala als Richtlinie:
Niedrige Dosis : 20–75 µg
Mittlere Dosis : 75–150 µg
Hohe Dosis : 150–400 µg
Sehr hohe Dosis : Über 400 µg
Achte auf dich und deinen Körper und übertreib es nicht – wie in unserem Beitrag zu Bad-Trips, bzw. darüber, wie man einen LSD-Trip beenden kann, beschrieben: Ein Horrortrip ist alles andere, als angenehm.
LSD: Erfahrungen, die nicht jeder macht
Als Vorbereitung auf einen LSD-Trip solltest du dich auch schon einmal mit verschiedenen Erfahrungsberichten auseinandergesetzt haben. Die gibt es zur Genüge im World Wide Web und du wirst schnell feststellen, dass kaum einer die gleichen Erfahrungen gemacht hat. LSD wirkt bei jedem ein klein wenig anders. Klar, Halluzinationen, starke Visuals und lebendige Farben und Muster sind an der Tagesordnung, aber LSD verursacht mehr als einfach nur Halluzinationen.
LSD entführt dich auf eine Reise durch deine eigene innere Welt und diese reichen von milden Halluzinationen bis zu Begegnungen mit Außerirdischen. Da LSD auf den gesamten Körper (also das Körpergefühl, die Gedanken, die Emotionen, die Wahrnehmung, etc.) wirkt, ist kaum abzuschätzen, welches Erlebnis genau du haben wirst. Besonders spannend sind wiederkehrende Berichte über den sogenannten Ego-Death: Hier erlebt man die Auflösung des eigenen, separaten Egos – also des menschlichen Bewusstseins. Das kann sowohl eine befreiende, als auch eine beängstigende Erfahrung sein und je besser man darauf vorbereitet ist, desto einfacher kann man diese besondere Art des LSD-Trips auch im Nachhinein noch verarbeiten.
Weitere mögliche Erfahrungen:
Kreativität und Spieltrieb : Manche Menschen können kreative Aktivitäten wie Malen, Musizieren oder Schreiben intensiver erleben.
Veränderte Bewegungen : Bewegungen können sich anders anfühlen und es kann ein Drang bestehen, sich zu bewegen oder zu tanzen.
Einsichten und Reflexion : Viele berichten von tiefen Einsichten oder neuen Perspektiven auf ihr Leben, ihre Beziehungen und die Welt.
Philosophische und spirituelle Gedanken : Es können tiefgehende, spirituelle oder philosophische Gedanken und Erkenntnisse auftreten.
Veränderter Zeit- und Raumbegriff : Die Zeit kann langsamer oder schneller vergehen und der Raum kann verzerrt wirken.
Kurz : Setze dich damit auseinander, was da potenziell auf dich zukommt!
LSD-Nebenwirkungen – Risiken und gesundheitliche Gefahren
Innerhalb deiner Vorbereitungen auf deinen LSD-Trip solltest du dich auch damit beschäftigen, welche Risiken du mit dem Konsum eingehst. Und bevor du an dieser Stelle abschaltest, weil du denkst, du weißt schon alles: Die gesundheitlichen Gefahren von LSD sind nicht zu unterschätzen – und nicht nur, weil es sich um psychoaktive Substanzen handelt. Unabhängig von den verschiedenen Auswirkungen auf den Körper, wie das Serotoninsystem und die ein oder andere Gehirnfunktion, bergen die Halluzinationen selbst noch eine ganz andere Gefahr: Durch den mit den visuellen und teilweise auch auditiven Wahrnehmungsveränderungen einhergehenden Realitätsverlust kannst du möglicherweise nicht mehr einschätzen, ob du gerade in der „echten Welt“ in Gefahr bist oder nicht. Nur, weil du dich in deiner Traumwelt unbesiegbar fühlst und denkst, du kannst fliegen, heißt das noch lange nicht, dass dir in der Realität nichts passiert, wenn du vom Dach springst.
Für genau solche Fälle sollte daher bei High Dosing-Experimenten immer ein Tripsitter dabei sein!
Die Wirkung von LSD: Wie lange braucht LSD zum Wirken und wie lange wirkt es?
Wie bei allem gilt hier: Die Dosis macht das Gift. Je nachdem, wie viel LSD zu dir genommen hast, variiert auch die Geschwindigkeit, in der du erste Wirkungen spürst und der Zeitraum, in dem diese andauern. Zusätzlich kommen hier weitere Faktoren mit ins Spiel: Wie empfindlich bist du? Wie effektiv arbeitet dein Metabolismus? Mit welchem Mindset bist du in die Erfahrung gegangen?
Du siehst, wenn man die Welt von LSD & Co. betritt, gibt es nicht die eine Antwort auf alle Fragen. Es ist vielmehr ein Prozess des Lernens, Neu-Kalibrierens und Ausprobierens, während dem du dich, deinen Körper und deine geistigen Grenzen von einer ganz neuen Seite kennenlernen wirst. Probieren geht über Studieren – und mit der richtigen Vorbereitung auf deinen LSD-Trip steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du eine positive Erfahrung machen wirst.
Damit du eine Basis hast, an der du dich festhalten kannst: In den meisten Fällen setzt die erste, bemerkbare Wirkung irgendwo zwischen 20 und 90 Minuten nach der Einnahme ein und dauert dann etwa 8–12, in manchen Fällen sogar bis zu 16 Stunden. Arbeit am nächsten Tag? Vermutlich eher nicht.
Letzte Hinweise zur richtigen Vorbereitung eines LSD-Trips
Ein paar letzte Tipps zur Einnahme von LSD geben wir dir noch mit auf den Weg. Unabhängig von den offensichtlichen gesundheitlichen Gefahren, der richtigen Dosierung und den möglichen Erfahrungen, solltest du dich noch mit folgenden Themen zur Vorbereitung auf deinen LSD-Trip beschäftigen:
Deine physische Gesundheit : Hast du Krankheiten, die dagegen sprechen? Bist du aktuell körperlich grundsätzlich fit? Nimm eine ehrliche Selbsteinschätzung vor.
Deine psychische Gesundheit : Hast du Vorerkrankungen, die hier gefährlich werden könnten – zum Beispiel Psychosen? Dann verzichte lieber.
Medikamente : Nimmst du derzeit Medikamente? Dann gilt unbedingt abzuklären, ob es hier zu Wechselwirkungen kommen kann.
Zeitplanung : Hast du für den Trip selbst genug Zeit eingeplant und rechnest du mit der nötigen Erholungszeit danach? Du solltest sowohl Körper als auch Geist die nötige Ruhe geben, um den Trip anständig verarbeiten zu können.
Wasser und Brot : Es muss kein Brot sein, aber wenn du auf deinem Volltrip erst noch in der Küche nach Essbarem suchen musst, könnte der Erfolg gering sein. Lege dir am besten vorher bereits leichte Snacks in deiner Nähe zurecht – gut sichtbar.
Akzeptanz : Versuche, alle Empfindungen und Gedanken zu akzeptieren, die sich dir auf deinem Trip präsentieren, auch wenn sie unangenehm sind. Widerstand kann Angst verstärken.
Atemübungen : Tiefe, bewusste Atemübungen können helfen, ruhig und zentriert zu bleiben.
Kreative Beschäftigungen : Kunst, Musik oder sanfte Bewegung können positive und bereichernde Erlebnisse während deines Trips fördern.
Natur : Ein Aufenthalt in der Natur kann besonders wohltuend und beruhigend sein, vorausgesetzt, es ist sicher. Achtung: Das geht nur in Begleitung eines Tripsitters!
Nicht nur die Vorbereitung des LSD-Trips ist wichtig…
… sondern auch die entsprechende Nachbereitung. Oft werden die Auswirkungen, die ein LSD-Trip auf die Psyche haben kann, stark unterschätzt. Doch nicht umsonst gibt es Psychedelische Retreats , bei denen Menschen mit psychologischer Ausbildung die Anwesende durch ihre Erfahrung begleiten – und leiten. Und im Notfall auch auffangen können. Aus genau diesem Grund bieten wir auch unser Psychedelic Integration Coaching an: Es kann mehr als hilfreich sein, die gemachte Erfahrung mit anderen zu besprechen, zu reflektieren und deuten zu lernen.
Kümmere dich also idealerweise bereits im Zuge deiner Vorbereitungen auf deinen LSD-Trip auch um die richtige Nachbehandlung deiner selbst. Dazu gehört auf jeden Fall viel Schlaf, um deinem Körper die Strapazen des Trips etwas zu erleichtern, entspannende Aktivitäten am Tag danach und, wenn du dich dazu inspiriert fühlst, Methoden wie Journaling oder Meditation um über das Erlebnis zu reflektieren – wenn nicht mit anderen, dann auf jeden Fall für dich alleine!
Fazit: Die richtige Vorbereitung auf deinen LSD-Trip
Wir hoffen, dass du hier eines für dich mitnehmen konntest: Die Erfahrung, die du mit einer ausführlichen Vorbereitung auf deinen LSD-Trip machen kannst, kann eine massiv andere sein, als ohne diese Vorbereitung. Bereitet sich jeder immer vor? Nein. Und wenn du LSD auf dem Festival nimmst, wirst du dich nicht an den Rand setzen und Tagebuch schreiben.
Aber : Solltest du Interesse daran haben, was dir LSD noch alles über dich selbst beibringen kann, dann können die aufgeführten Empfehlungen zur Vorbereitung deinen LSD-Trip um ein Vielfaches intensiver, schöner und wirkungsvoller machen. Die Hauptsache ist und bleibt jedoch, dass du sicher und gesund aus der Erfahrung wieder rauskommst!