Konstantin Neumann: Trinkhalme, Powerlifting, Spiritualität

Autor: Marvin Benthien

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Lesezeit 11 min

Konstantin Neumann: Investor, Traction Coach, CEO – es gibt viele Bezeichnungen, die auf ihn zutreffen. Nach der Sportler-Karriere waren essbare Trinkhalme Konstantin Neumanns großes Projekt. Stuttgart ist heute sein Zuhause, ein neues Unternehmen sein Herzblut. Konstantin Neumann ist der Founder & CEO von MODERNmind und macht psychedelische Substanzen "salonfähig".


Wir haben unseren Chef einmal genauer unter die Lupe genommen und einem Fragenhagel unterzogen – rund um eigene Erfahrungen, Spiritualität, den Arbeitsalltag und Co.

Team: Hey Konstantin, womit wirst du morgens wach – Kaffee oder Tee?


Konstantin Neumann: Der Morgen startet für mich am liebsten mit einer kalten Dusche, um die Sinne zu klären. Dann gibts eine große Tasse Kaffee – schwarz, ohne Milch oder Zucker. So bin ich bereit für den Tag.

Team: Was machst du an einem ganz normalen Tag in deinem Leben als CEO, Mentor & Co.? Wie gestaltest du deinen Arbeitsalltag?

Konstantin Neumann: Mein Tag beginnt meist zwischen 7 und 8 Uhr, wie bereits gesagt, mit der kalten Dusche und einem großen Kaffee. Frühstück bleibt dann erst mal außen vor – das macht mich nur wieder müde. Ich nutze gerade die erste Stunde für mich, um den Tag mit guter Energie zu starten.

Dann geht's an den Job: Aktuell findet meine Arbeit rund um MODERNmind ausschließlich remote statt – ich muss also in kein Büro fahren, sondern kann direkt meine Mails checken und meinen Arbeitstag strukturieren. Ich starte mit der Arbeit nicht gern ins Blaue, sondern erstelle mir morgens schon einen Plan aus Zeitslots, die meinen Tag perfekt aufteilen.

Um 11 gibt es meine erste Mahlzeit, eine gute Zeit für eine kurze Pause. Nachmittags setze ich meist noch ein paar Calls mit meinem Team an, auch Kunden und zukünftige Geschäftspartner plane ich ein.

Nach der Arbeit folgt das Vergnügen – zwischen 18 und 20 Uhr wartet das Gym auf mich. Das Training ist wortwörtlich mein Workout und eine Belohnung nach der Arbeit. Mein wohlverdienter Abschluss sozusagen. Danach steht Essen und Privatleben auf dem Plan – meine Freundin und ich kochen etwas Gesundes oder gehen gemeinsam ins Restaurant. Und natürlich … auch bei uns steht gerne mal die ein oder andere Serie auf dem Programm. So können wir gut abschalten und den Tag ausklingen lassen.

Team: Wenn man sich deine Vita anguckt, sieht man sofort: Du arbeitest viel – und wahrscheinlich gerne. Trotzdem, oder gerade dann, ist ein Ausgleich ja wichtig. Wie schaffst du bei Verantwortung, To-dos und Co. den Ausgleich für Körper, Geist und Seele bei Stress?


Konstantin Neumann: Im normalen Alltag sitze ich oft viele Stunden am Schreibtisch, da brauche ich einen körperlichen Ausgleich. Gerade als ehemaliger Weltmeister im Gewichtheben ist Sport in meinem Alltag einfach ein Must-have, für das ich immer Zeit finde. Das Gym gehört deshalb zu meinem Tagesablauf, wie der Kaffee am Morgen. Grundsätzlich versuche ich aber auch, eine gesunde Balance zu finden und am Wochenende zum Beispiel weniger zu arbeiten, etwas Schönes zu unternehmen. Ich bin ein stressresistenter Mensch würde ich sagen, eine 70–80 Stundenwoche ist für mich in Ordnung und ich kann produktiv durchziehen. Das liegt wohl in meiner Natur. Trotzdem weiß ich auch, dass wir Menschen nicht wie Maschinen funktionieren, Zeit für uns selbst ist wichtig. Auch als Unternehmer nehmen meine Freundin und ich uns deshalb die Urlaubstage, die uns zustehen und bekommen so den Kopf frei, ganz bewusst.

Konstantin Neumann bei der Arbeit

Team: Hast du selbst schon psychedelische Substanzen eingenommen und wenn ja, inwiefern hat das dein Denken oder deine Einstellung geändert?


Konstantin Neumann: Natürlich, ja. Aufgrund dieser Erfahrung kann ich heute ausgeglichen sein, bin in meiner Mitte bei mir selbst und trage viel positive Energie in mir. Stress und Leistungsdruck können mir so weniger anhaben und Herausforderungen sind keine riesigen Hürden, sondern willkommen.

Team: Wo und wie hast du deine ersten Erfahrungen mit solchen Substanzen gesammelt? Was war dein Ziel dabei?


Konstantin Neumann: Von einem Ziel würde ich nicht direkt sprechen. Mich hat damals ein befreundeter Unternehmer zu einem Retreat mitgenommen und eigentlich wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht so genau, worauf ich mich einlasse und was auf mich wartet. Deshalb hatte ich keine bestimmte Intention, kein Ziel oder Vorbereitung. Es war eine psychedelische Zeremonie, bei der ich meine ersten Erfahrungen sammeln konnte, ein einzelner Tag. Wir haben Ayahuasca eingenommen, wohl eines der stärksten Psychedelika überhaupt. Das hat mich also ziemlich überwältigt. Aber nicht im negativen Sinne, denn durch die Erfahrung habe ich für mich selbst erkannt, dass ich mich zu dem Zeitpunkt nicht auf meinem Weg befunden habe. Ich war nicht mehr zufrieden mit meinem damaligen Startup, meiner Arbeitssituation und auch meiner persönlichen Zukunft. Das hat mich Ayahuasca erkennen lassen. Deshalb habe ich in den folgenden Monaten auch meine Anteile verkauft. Die erste Erfahrung hat mein Leben also schon verändert und beeinflusst.

Team: Das klingt spirituell und inspirierend. Hattest du auch abseits von psychedelischen Substanzen solche spirituellen Erlebnisse?


Konstantin Neumann: Ich empfinde spirituelle Erlebnisse als allgegenwärtig, jeden Tag. Das sind aber nicht immer große Ereignisse, gerade kleine Dinge, die man in dem Moment nicht als besonders wahrnimmt, können viel Spiritualität und Bedeutung in sich tragen. Und genau für diese Dinge sollte man seine Wahrnehmung im Alltag stärken.

Team: Und wann erlebst du solche spirituellen Erlebnisse?


Konstantin Neumann: Ich sammle viele davon bei langen Meditationen. Das ist schwierig zu beschreiben… nach 30–40 Minuten kann ich mich von mir selbst abkoppeln und fühle mich in einer Art Astralprojektion. Als würde ich mich selbst und die Welt um mich herum von oben betrachten, vom Außen. Das gibt mir eine interessante Weitsicht und Offenheit für alles, was noch da ist.

Team: Würdest du dich als „spirituell erwacht“ bezeichnen?


Konstantin Neumann: Ich bin von Grund auf ein eher logischer und wissenschaftlich denkender Mensch. Mit bestimmten Formen der Spiritualität habe ich immer noch meine Probleme, bin aber stets offen für jede Meinung aus diesem Umfeld. Es gibt im Grunde ja auch keine Definition von einem spirituell erwachten Menschen.


Ich hatte durchaus Spiritual Awakening Momente, vor allem während meinen psychedelischen Reisen. Da habe ich auch sinnvolle Denk- und Verhaltensweisen für mein Leben und mich mitgenommen … als spiritueller Meister sehe ich mich jetzt allerdings nicht! 🙂

Team: Wie bist du davon ab aufs Thema Microdosing aufmerksam geworden? Und was hat dich dazu bewogen, das als Business aufzubauen?


Konstantin Neumann: Den Ursprung hatte ich auf Reisen. Ich war 2019 auf meiner Weltreise auch in Asien und habe dort mit einem Freund LSD Microdosing getestet. Uns wurde es empfohlen, weil es wohl einen krassen Effekt auf die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden haben sollte. Wir konnten nicht widerstehen … das musste ich ausprobieren. Und was soll ich sagen? Ich glaube, die Wochen dort waren die besten auf der ganzen Reise. Ich habe ein neues Lebensgefühl kennengelernt. Damals war ich beeindruckt, aber ein Business stand noch gar nicht auf dem Plan … das kam erst zwei Jahre später. Ich habe zu der Zeit mit meiner Partnerin Maja Balz in verschiedene Biotech-Unternehmen investiert, die unter anderem im Bereich der Psychedelika tätig waren. Dabei haben wir einfach festgestellt, dass dieses Thema wahnsinnig viel Potenzial hat. Dass es eine legale Methode gibt, in Deutschland bzw. Europa LSD zu verkaufen, hat uns schließlich überzeugt. Wir haben MODERNMIND gegründet und uns zum Ziel genommen, eine starke Brand für Psychedelika zu entwickeln.

Team: Mal ehrlich: Wenn man liest, dass LSD online verkauft wird, wirkt das erst mal skurril. Gab es bei der Gründung von MODERNmind und dem Launch vom Onlineshop rechtliche Probleme?


Konstantin Neumann: Nein, rechtliche Probleme hatten wir bisher noch nicht. Wir lassen uns aber auch regelmäßig von unseren Anwälten unterstützen, sobald es um die Produktentwicklung und -veröffentlichung geht. Tatsächlich hatten wir die größten Probleme eher bei der Zusammenarbeit mit anderen Firmen, zum Beispiel Zahlungsanbietern für unseren Shop – bei denen fallen wir teilweise in die Sparte "Drogen" und werden nicht aufgenommen. Das ist auch bei Werbeanzeigen so – wir können nicht einfach wie andere Unternehmen Ads schalten.

Team: Und abseits rechtlicher Probleme: Wird dein Business manchmal von Mitmenschen kritisch hinterfragt oder vorverurteilt?


Konstantin Neumann: Ja. Häufig werden wir einfach als legale Dealer bezeichnet. Und das ist im Grunde genau das Gegenteil von dem, was wir tatsächlich sind. Ein typischer Dealer verkauft einfach irgendwelchen Stoff, das war’s. Er erklärt nicht, was bei der Nutzung wichtig ist, welche Wirkungen es gibt oder auch welche Risiken möglich sind. Wir gehen das vollkommen anders an.

Uns geht es bei MODERNmind um Aufklärung und Entstigmatisierung von Psychedelika. Unsere Kunden erhalten ausgiebige Auskünfte über Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten. Wir beantworten individuelle Fragen und bieten sogar Einzelsitzungen bei MODERNmind Psychologen an. Bei uns geht es nicht um Drogen oder Ähnliches, sondern um das Potenzial von psychedelischen Substanzen, unseren Verstand zu erweitern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Team: Nutzt du selbst Microdosing für dich?


Konstantin Neumann: Ja, besonders in Wochen, bei denen ich vorher schon weiß, dass mein Arbeitspensum höher ist als üblich. Es hilft mir, mich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren und trotz hohem Druck entspannt zu bleiben.

Team: Und was meinst du: Welche Substanzen könnten fürs Microdosing und MODERNmind generell noch interessant werden?


Konstantin Neumann: Magic Mushrooms oder Magic Truffles genannt, sind auf jeden Fall ein Microdosing-Produkt mit Potenzial, das wir in Zukunft anbieten wollen. Außerdem wäre Psilocybin eine Substanz, die für uns noch interessant ist. Bislang gibt es aber nur einige wenige Studien, die die Effekte von Microdosing mit Psilocybin und LSD unter die Lupe nehmen. Außerdem ist die Substanz aktuell noch illegal, deshalb können wir sie weder verkaufen noch während unserer Retreats nutzen.

Team: Hat die mögliche Legalisierung von Cannabis einen Wert für dich bzw. MODERNmind?


Konstantin Neumann: Grundsätzlich finde ich, ist die Legalisierung von Cannabis für die ganze Szene eine riesige Chance. Wir planen übrigens auch, Cannabis-Produkte herzustellen. Aber die Möglichkeiten von LSD und anderen Psychedelika sind laut Studien einfach noch breiter, deshalb könnten sie sogar einen größeren Marktanteil übernehmen als Cannabis.

Team: Bei MODERNmind verkauft ihr nicht nur legales LSD, sondern bietet auch Retreats in Verbindung damit an. Was ist das Besondere dabei?


Konstantin Neumann: Mit den Retreats haben wir eine einzigartige Mischung aus wissenschaftlicher Psychologie und schamanischen, spirituellen Erfahrungen entwickelt. Die Kombination ist einfach unglaublich kraftvoll. Unsere Teilnehmer können währenddessen eine Art Transformation durchleben. Die Retreats sind ein zweitägiger Prozess, in dem tief sitzende Glaubenssätze, seelische Wunden, Traumata und auch Depressionen transformiert werden. Unsere Teilnehmer sollen ein neues, nachhaltigeres Lebensgefühl bekommen, das sie für sich mit in ihren Alltag nehmen können. Und es gibt noch einen entscheidenden Unterschied: Bei MODERNmind bieten wir das einzige psychedelische Retreat im deutschsprachigen Raum an. Eine Reise der inneren Entdeckung, die von professioneller Vorbereitung und Integration flankiert wird. Diese beiden Aspekte sind essenziell, um den Teilnehmern eine sichere und positive Erfahrung zu ermöglichen.

Team: Wo siehst du die Gefahren bei der „unkontrollierten“ Einnahme und dem Verkauf von Psychedelika auf der Straße und in Clubs?

 

Konstantin Neumann: Das birgt viele Risiken, die man auf keinen Fall leichtfertig ignorieren sollte. Erstens besteht das Risiko der Unbekannten: Du kannst nie sicher sein, was du wirklich bekommst. Solche Club-Drogen können mit gefährlichen Substanzen gestreckt oder verunreinigt sein – und das kann gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.


Zweitens kannst du auch bei der Dosierung viel falsch machen. Wenn du die genaue Stärke der Tablette nicht kennst, besteht die Gefahr der Überdosierung – Panikattacken, Psychosen und mehr sind möglich.


Drittens können die Auswirkungen der Psychedelika sehr unterschiedlich sein. In unkontrollierten Situationen wie im Club oder auf der Straße kann das sogar zu traumatischen Erlebnissen führen.


Ganz davon abgesehen ist der unkontrollierte Kauf und Konsum in vielen Ländern einfach illegal und du machst dich strafbar. All das sind Aspekte, die für eine kontrollierte Umgebung sprechen, wie etwa unsere Retreats. Professionelle Betreuung, ein sicheres Umfeld, hochwertige Substanzen – das ist ein hervorragender Rahmen.

Team: Kann es denn auf den Retreats auch zu “Bad Trips” kommen?


Konstantin Neumann: Wir sprechen lieber von "herausfordernden Trips". Die entstehen oft, wenn man sich dagegen wehrt, die Kontrolle abzugeben und sich auf die Gefühle einzulassen. Wenn du auf eine psychedelische Reise gehen möchtest, ist aber eben genau das ein Muss: Du gibst dich vollkommen hin, legst die Kontrolle ab und nimmst Gefühle und Themen, die hochkommen, an. Für manche klingt das vielleicht beängstigend, aber gerade solche herausfordernden Trips haben oft einen starken transformativen Effekt. Wenn wir lernen, unsere Ängste und Unsicherheiten anzunehmen und zu verarbeiten, dann öffnen wir uns dabei für tiefgreifende Veränderungen und Erkenntnisse.

Wir bei MODERNmind begleiten unsere Teilnehmer während des gesamten Prozesses und stellen sicher, dass sich jeder sicher und unterstützt fühlt. Unsere Erfahrung zeigt, dass herausfordernde Trips, richtig begleitet, zu einzigartigen Wachstumsmomenten werden können. Es geht nicht darum, diese Erfahrungen zu vermeiden, sondern sie als Teil des Weges zur persönlichen Transformation anzuerkennen und anzunehmen.

Team: Wie setzen sich die Gruppen der Retreats zusammen?


Konstantin Neumann: Wir sehen Vielfalt als einen Schlüssel und freuen uns über Teilnehmer aus allen Lebensbereichen. Unsere Gruppen bestehen aus Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen: junge Studierende, Menschen in der Mitte ihres Lebens, oder auch solche, die schon im Ruhestand sind. Die Neugier auf eine alternative Sichtweise des Lebens, die Suche nach frischen Perspektiven und Impulsen oder auch der Wunsch, das eigene Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten – alles ist möglich.

Team: Wo liegt aktuell dein Fokus – sowohl aus unternehmerischer als auch aus privater Perspektive?


Konstantin Neumann: Unternehmerisch liegt der Fokus zu 100 % auf MODERNmind. Dort sehe ich für die nächsten 4–5 Jahre meine berufliche Heimat. Es ist einfach ein Herzensprojekt und kleine Teilprojekte bieten jeden Tag Herausforderungen, das macht Spaß.


Privat liegt mein Fokus aktuell darauf, einfach viele schöne Momente zu sammeln. Ich reise gerne, entdecke neue Orte, bin in der Natur – das gibt mir alles Kraft und Freude. Außerdem will ich in den nächsten 1–2 Jahren meine Skills im Kitesurfing verbessern.

Konstantin und Maja im Urlaub in Portugal

Team: Hast du einen Plan für die nächsten Jahre oder siehst du dich nur im Hier und Jetzt?


Konstantin Neumann: Einen Plan würde ich es nicht nennen. Ich bin schon immer eher ein Mensch, der nach seinem Bauchgefühl handelt. Es gibt natürlich eine Vision und Bilder, die mich antreiben … aber ein ganz konkreter Plan steckt da nicht dahinter. Ich habe auch immer das Gefühl, dass uns Pläne zu sehr in ein selbst gestricktes Gefängnis stecken, welches wir ja eigentlich mit einer Unternehmensgründung versuchen zu verhindern. 

Team: Du bist ja breit aufgestellt. Wenn man sich deine Vita ansieht, fällt aber ein Thema besonders auf: Ernährung. Ist das aufgrund deines sportlichen Hintergrunds ein Herzensthema?


Konstantin Neumann: Powerlifting spielt da natürlich eine Rolle. Aber ich habe bereits vor dem Leistungssport stark auf meine Ernährung geachtet. Wenn ich an meine Kindheit denke, gab es bei uns eigentlich immer nur gutes und gesundes Essen, mit wenigen Ausnahmen. Meine Oma hat einen großen Garten, da gibt es das ganze Jahr über viele Früchte und Gemüse. Für mich waren frische Himbeeren bei meiner Oma schon immer die größere Verlockung als eine Tafel Schokolade. Also ja, es gehört einfach zu mir.

Team: Konstantin – in Höhle der Löwen mit Wisefood hast du gezeigt, dass Nachhaltigkeit wichtig und auch bei alltäglichen möglich ist. Ziehst du bei MODERNmind auch einen Bezug zum nachhaltigen Impact?


Konstantin Neumann: Definitiv! MODERNmind hat meiner Meinung nach sogar einen deutlich größeren Impact auf unsere Gesellschaft. Die mentale Verfassung von uns überträgt sich auf jeden Bereich unseres Lebens. Ich selbst habe am eigenen Leib zu spüren bekommen, was Burnout bedeutet. Es zieht überall Probleme mit sich: privat, geschäftlich, gesundheitlich. Ich sehe mit MODERNmind die Möglichkeit, einen großen und vor allem nachhaltigen Impact auf viele Millionen Menschen zu geben.


#MentalHealthMatters

Team: Hast du eine persönliche Mission?


Konstantin Neumann: Ich wünsche mir für die Welt mehr Miteinander und Freude am Leben. Unser Planet ist ein echtes Geschenk, überall gibt es etwas zu entdecken. Wir möchten mit MODERNmind die Menschheit wieder mehr ins Sehen, Fühlen und Erleben bewegen.

Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, sondern noch sehr viel dazwischen.