Magic Mushroom Microdosing: alles, was du über den Trend wissen musst.

Autor: Marvin Benthien

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Lesezeit 12 min

Die als Magic Mushrooms bekannten "Psychedelic Drugs" sind Pilze mit dem Stoff Psilocybin. Der Legende nach wurden entsprechende Pilze bereits vor mehreren tausend Jahren aus religiösen Zwecken oder als Kulturbrauch konsumiert.


Die Wirkung ist ähnlich wie bei LSD: psychedelische Effekte und halluzinogene Einflüsse sind bekannt. Seit einiger Zeit setzt sich ein neuer Trend durch. Wird beim Microdosing Psilocybin genutzt, soll es positive Wirkungen auf diverse Beschwerden geben.

Die Verbreitung von Magic Mushrooms in den 60er- und 70er-Jahren

Rituell wurden psilocybinhaltige Pilze schon im Jahr 9000 vor Christus verwendet – zumindest gehen die Aufzeichnungen so weit zurück. Alte Steinmalereien aus Nordafrika gaben klare Auskunft darüber, dass die Ureinwohner des Landes bereits Magic Mushrooms konsumierten. Auch bei den Mayas spielten die Pilze eine wichtige Rolle. Seinerzeit wurden insbesondere religiöse Rituale durch die Einnahme von Psychedelika unterstützt. Es waren die indigenen Kulturen, die den Psilocybin-Pilz erstmals einem breiteren Publikum zugänglich machten.

Allan Richardson und Gordon Wasson gelten als die beiden Amerikaner, die 1950 für eine Ausbreitung in Mexiko sorgten. Im Jahr 1957 nahmen beide an einem Ritual teil und berichteten offen über ihre Erfahrungen. Dadurch wurde im Westen mehr Aufmerksamkeit auf die psychedelischen Pilze gelenkt und das Interesse wuchs.


Immer mehr Menschen pilgerten zu den Orten, an denen die beiden Amerikaner erstmals an einem Psychedelic Ritual teilnahmen. Der Legende nach sollen auch bekannte Größen wie Mick Jagger, John Lennon und Bob Dylan darunter gewesen sein. Durch die wachsende Bekanntheit wurde das Thema auch im Mainstream publik. Auf den großen Festivals der 60er- und 70er-Jahre gehörten Magic Mushrooms einmal zum Standard.

Mick Jagger, John Lennon und Bob Dylan
Mick Jagger, John Lennon und Bob Dylan. Psychedelische Pioniere oder doch nur eine urbane Legende?
Das Bild "Bob Dylan (1978)" von Chris Hakkens ist lizenziert unter CC BY-SA 2.0

Microdosing Shrooms – ein Trend der neueren Zeit

Es war im Jahr 2011 als Dr. James Fadiman zum ersten Mal über das Thema Mikrodosierung von Mushrooms berichtete. Seither ist der Begriff bekannt und gilt als eine ernstzunehmende Alternative zum klassischen Konsum von psychedelischen Substanzen. In seinen Forschungen wies der bekannte Arzt darauf hin, dass Microdosing mit Pilzen Wirkung auf Psyche und Körper haben kann.

Die wissenschaftliche Wirkung von Psilocybin lässt sich leicht erklären. Beim Microdosing wird Psilocybin in den Körper gebracht, was dann wiederum in Psilocin umgewandelt wird. Diese Substanz ähnelt dem körpereigenen Botenstoff Serotonin, der unter anderem für die psychische Ausgeglichenheit verantwortlich ist. Das ist einer der Gründe, warum Microdosing Mushrooms Depression und Melancholie positiv beeinflussen sollen.

Molekularstruktur von Psilocybin

Laut Berichten wirkt eine reine Dosis Psilocybin (12 bis 20 mg) typisch halluzinogen. Verglichen mit LSD ist die Wirkung insgesamt kürzer, aber nicht weniger intensiv. Körperliche Komplikationen konnten bislang in Forschungen nicht nachgewiesen werden, bei hohen Dosen bestehen aber psychische Risiken. Insbesondere leichtsinnige Verhaltensweisen und mangelnde Einschätzung von Gefahren können das Risiko von Unfällen erhöhen.


Anders als beim Freizeitkonsum werden beim Microdosing nur eine winzige Menge Shrooms konsumiert. Das Ziel dahinter ist, keinen vollständigen Trip, sondern nur eine unterschwellige Wirkung der Pilze auszulösen. Eine typische Freizeitdosis beträgt oft mehrere Gramm, während die übliche Microdosing Pilze Menge bei rund 0,2 g liegt. Es soll keine massive Beeinträchtigung der Wahrnehmung entstehen, sodass die Gefahren von Unfällen reduziert werden.

Wissenschaftlicher Blickwinkel – ist Magic Mushrooms Microdosing ein Placebo Effect?

Wir kennen es aus der Homöopathie. Hier werden winzige Mengen an Substanzen angewandt, in der Hoffnung eine Wirkung zu erzielen. Da die Microdosing Pilze Dosierung äußerst gering ausfällt, behaupten böse Zungen gern, dass die Wirkung auf einem Placebo-Effekt basiert. Tatsächlich sieht die Wissenschaft dies aber anders. Eine an Mäusen durchgeführte Studie aus dem Jahr 2013 kam zu dem Ergebnis, dass die Neurogenese durch die Mikrodosierung von Mushrooms gefördert wird.


Dieser Prozess regt das Neuronenwachstum im Gehirn an und soll so zu einer gesteigerten geistigen Leistungsfähigkeit führen. Auch gibt es erste Ansätze, die bestätigen, dass das Microdosing von Magic Mushrooms einen positiven Einfluss auf die Kreativität haben kann.

Wirkung & Vorteile beim Microdosing von Mushrooms im Überblick

Dem Microdosing wird eine positive Wirkung nachgesagt, die sich auf viele Bereiche beziehen soll. Dabei geht es immer darum, die sinnvolle Wirkung der Psychedelic Drugs zu nutzen, auf die negativen Erfahrungen eines Trips aber zu verzichten. So lässt sich die Substanz sicher und zugleich wirksam dosieren. Generell wird beim Microdosing von verschiedenen Effekten gesprochen.

Schlafförderung durch Psychedelic Drugs wie Shrooms

Viele Nutzer, die Pilze im Rahmen von Microdosing verwenden, berichten von verbessertem Schlaf. Die Pilze sollen einen beruhigenden Einfluss haben und dabei helfen, das lästige Gedankenkarussell am Abend besser abschalten zu können.

Verbesserte Lerneffekte und Konzentration im Alltag

Erfahrene Microdosing-Nutzer berichten darüber, dass sie durch mikrodosierte Shrooms eine bessere Aufmerksamkeitsleistung erzielen können. Unter den zufriedenen Verwendern befinden sich zahlreiche Studenten, die anstelle von Ritalin und anderen leistungssteigernden Produkten auf Microdosing von Mushrooms zurückgreifen.

Stärkung des Selbstvertrauens und der sozialen Kompetenz

Nutzer, die bereits das Microdosing von Mushrooms ausprobiert haben, erzählen davon, dass sie sich durch die Verwendung selbstbewusster führen und leichter auf andere Menschen zugehen können. Es sind vorwiegend schüchterne Personen, die für sich einen Mehrwert entdeckt haben. Unentschlossenes Verhalten und die Angst vor neuen Begegnungen ließen sich laut der Angaben der zufriedenen Benutzer reduzieren, was für mehr Zufriedenheit im Alltag sorgte.

Körperliche Wahrnehmung wird geschärft

Magic Mushroom Microdosing wird von Nutzern immer wieder dafür gelobt, dass es die körperliche Wahrnehmung steigert. So berichten Menschen davon, dass sie Berührungen intensiver wahrnehmen und sich positive Auswirkungen auf das Sexualleben zeigen. Viele Nutzer berichten außerdem, dass sie sich "besser mit sich selbst und ihrem Körper verstehen".

Unterstützung beim Entsagen von Genussmitteln

Süchte sind eine Herausforderung für den menschlichen Körper. In Deutschland sind vor allem der Konsum von Alkohol und Zigaretten auf einem sehr hohen Niveau. Es gibt Erkenntnisse von Nutzern dahingehend, dass Microdosing von Mushrooms beim Entsagen solcher Genussmittel eine Unterstützung leisten kann.


Da bei einer Sucht bzw. dem Verzicht auf ein Suchtmittel schnell Symptome wie Nervosität, Ängstlichkeit, Depressionen und andere psychische Phänomene auftreten, könnte die Linderung kausal erklärbar sein. Es gab eine Studie, die belegte, dass nach einem Monat der Nutzung von Psilocybin Stimmung und seelische Stabilität verbessert wurden. Dadurch ließe sich der Effekt bei der Linderung von Suchterscheinungen erklären.

Linderung schwerster Kopfschmerzen wie Migräne oder Cluster-Schmerz

Lange Zeit gingen Mediziner davon aus, dass ausschließlich hohe Dosierungen psychedelischer Drogen eine Reduktion von Schmerzen zufolge haben können. Derzeit gibt es allerdings zu wenige Studien, um den Effekt niedriger Dosierungen zu belegen. In einer Fallserie wurde von drei Menschen berichtet, die bei chronisch-neuropathischen Schmerzen Psilocybin nutzten. Alle drei hatten gemeinsam, dass die bisherige Medikation mit Schmerzmitteln nicht half und die Lebensqualität dadurch stark beeinträchtigt wurde.


Magic Mushroom Microdosing hatte bei allen drei Patienten einen positiven Effekt und es stellte sich eine starke Schmerzlinderung ein. Die Probanden konnten infolgedessen ihre Analgetikadosis reduzieren, was auch die Gefahr von Nebenwirkungen senkt. Auch wenn es sich hierbei um chronische neuropathische Schmerzen handelte, lässt sich der Effekt womöglich auf Kopfschmerzen übertragen.


Zahlreiche Anwender berichteten in der Vergangenheit davon, dass die Kombination von einem hohen Flüssigkeitskonsum (Wasser) und die Anwendung von Magic Mushroom Microdosing zu einer Linderung chronischer Kopfschmerzen führte. Studien gibt es zwar bislang noch nicht, die Systematik hinter der Anwendung würde einen solchen Effekt aber erklären können.

Anregende Effekte ähnlich wie bei Koffein durch Microdose Shrooms

Ohne den morgendlichen Kaffee fühlen sich viele Menschen gar nicht in der Lage, ihren Alltag aufzunehmen. Das Stimulanz Koffein wirkt direkt aufs Gehirn und verstärkt Konzentration, mentale Fitness und Kreativität. Es häufen sich Berichte dahingehend, dass der Effekt bei Magic Mushrooms ebenfalls vorhanden ist. Bei der Freizeitdosierung nutzen Menschen psychedelische Drogen primär, um sich in gute Stimmung zu versetzen und Trips zu erzeugen. Ein Nebeneffekt ist die gesteigerte Aufmerksamkeit, die mit einem Zustand des Hellwachseins einhergehen.


Beim Magic Mushroom Microdosing ist hingegen nicht mit tripähnlichen Zuständen zu rechnen. Nutzer berichten aber davon, dass die gesteigerte Wachheit dennoch vorhanden ist. Das macht die „magischen Pilze“ zu einer beliebten Alternative zu klassischen Muntermachern wie Kaffee, Cola oder Tee!

Pilze statt Kaffee?

Gestärkte Kreativität und bessere Einfälle

Es gab verschiedene Untersuchungen in der jüngsten Vergangenheit. 2012 wurde darüber berichtet, dass die Einnahme von Psilocybin die Fähigkeit erhöhte, unkonventionelle Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Ideen herzustellen. Das ist ein wichtiger Bestandteil dessen, was wir als Kreativität bezeichnen. Auch 2016 wurde noch einmal darüber diskutiert, welcher positive Einfluss Psilocybin-Pilzen im Bezug auf die kognitive Flexibilität zugeschrieben wird.


Zwar gibt es keine abschließenden Untersuchungen, allerdings berichten Menschen, die häufig Psilocybin mikrodosieren, durchweg von positiven Erfahrungen. Sie beschreiben die Wirkung als kreativitätsfördernd, ohne dass dabei logische Gedankengänge gehemmt werden.


Freizeitdosierungen von Magic Mushrooms regen zwar auch zur kognitiven Erweiterung des Horizonts ab, haben aber parallel dazu negative Einflüsse. Im Stadium eines Trips ist es den meisten Menschen nicht mehr möglich, Situationen realistisch einzuschätzen und Entscheidungen zu treffen. Genau hier ist der Unterschied bei Magic Mushrooms Microdosing zu finden. Die winzigen Dosen sorgen dafür, dass die Entscheidungsgewalt nicht beeinflusst wird, löst aber dennoch die positiven Effekte der Psychedelic Drugs aus.

Mit Microdosing Pilze Depression reduzieren, ohne Medikamente

Immer mehr von Depressionen betroffene Menschen berichten, dass die Mikrodosierung von Psychedelika einen positiven Einfluss auf die Symptomatik habe. Trotz dieser immer lauter werdenden Stimmen gibt es nach wie vor zu wenige wissenschaftliche Studien, die diese These untermauern können. Eine Studie aus dem Jahr 2020 sollte das ändern! Hier wurden keine Untersuchungen an Probanden durchgeführt, sondern verschiedene Untersuchungsergebnisse analysiert und zusammengezogen.


Heraus kam, dass nicht nur LSD als psychedelische Droge, sondern auch die geringfügige Einnahme von Psilocybin mit einer positiven Wirkung auf die mentale Gesundheit assoziiert waren. Darüber hinaus konnte der Vergleich ergeben, dass mikrodosiertes Psilocybin von sonst gesunden Patienten gut verträglich waren und es kaum Nebenwirkungen zu verzeichnen gab.


Diese Ergebnisse reichen aber nach wie vor nicht aus, um die Wirksamkeit aus wissenschaftlicher Sicht zu belegen. Schauen wir uns jedoch an, was erfahrene Nutzer sagen, ist der Eindruck klar. Viele Betroffene mit Depressionen fühlen sich nicht oder nicht ausreichend durch ihre Ärzte beraten und behandelt.


Die Therapie mit klassischen Antidepressiva hat zudem erhebliche Nebenwirkungen. SSRI (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) wirken auf Basis der Reduktion des Serotonin-Abbaus im Gehirn.


Gehen wir nun von der Annahme auf, dass Magic Mushrooms Microdosing eine Ähnlichkeit bei der Wirkung auf den Serotonin-Spiegel hat, ließen sich die positiven Erfahrungsberichte dadurch erklären.


Sehr spannend zeigt sich auch eine Studie aus dem Jahr 2017. Die betroffenen Teilnehmer litten an einer therapieresistenten Major Depression, die auf herkömmliche Behandlungsmethoden nicht ansprach.


Insgesamt nahmen 19 Personen an der Untersuchung teil. Schon innerhalb kürzester Zeit führte Magic Mushroom Microdosing zu einer signifikanten Linderung der depressiven Symptomatik. Nach einer Woche berichteten alle 19 Probanden von einer Verbesserung ihrer Beschwerden, 12 von ihnen konnten nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten belegt werden.

Ergänzung und Unterstützung bei ADHS durch Microdosing von Magic Mushrooms

Aktive Forschung wird im Bereich der Auswirkung von Magic Mushroom Microdosing auf ADHS-Patienten betrieben. Die bisherige Ergebnislage ist unklar.


Einige Forschungsarbeiten deuten darauf hin, dass eine signifikante Verbesserung der Symptome durch Mikrodosierungen von Psilocybin erreicht werden könne. Andere wiederum sehen nur in Kombination mit weiteren Therapiemaßnahmen einen Effekt für die Patienten.


Als problematisch sehen einige Experten den Einfluss von Psilocybin auf das Gehirn von Menschen mit ADHS. Es steht zur Debatte, ob selbst Microdosing negative Effekte für die übersensiblen ADHS-Patienten haben könnte.


Tatsächlich braucht es hier mehr Untersuchungen mit freiwilligen Probanden, die sich der ergänzenden Behandlung unterziehen möchten. Stand heute lässt vieles auf die Wirksamkeit schließen, sofern die grundlegende Therapie von ADHS nicht unterbrochen wird.

Linderung von Panikattacken und Ängsten

Während es vermehrt Studien zur Wirkung von Magic Mushroom Microdosing auf Depressionen gibt, fehlen valide Forschungsergebnisse für den Bereich Angst- und Panik. Hier sind es vor allem Nutzer, die positiv berichten und an sich selbst eine starke Wirkung erkennen. Angst- und Panikattacken treten bei jedem dritten Menschen in Deutschland mindestens einmal im Leben auf. Als Auslöser können schwerwiegende Lebensereignisse, aber auch chronischer Stress oder endogene Faktoren in Betracht kommen.


Die medizinische Behandlung von Angststörungen gestaltet sich schwierig. Benzodiazepine, die stark angstlösend wirken und als Akutmedikament gelten, haben erhebliche Nebenwirkungen. Sie dürfen nicht länger als sechs Wochen eingenommen werden, da eine Suchtentwicklung im Raum steht.


Da durch die Therapie mit Benzodiazepinen aber keine Heilung der zugrundeliegenden Störung eintritt, ist das Absetzen für viele Betroffene problematisch.


Ein weiterer Ansatz ist die Einnahme von Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern, deren Wirksamkeit in zahlreichen Studien nachgewiesen wurde. Hier ist der Nachteil, dass die Wirkung zeitverzögert (zwischen 6 und 8 Wochen) eintritt und auch ohne mentales Suchtpotenzial eine körperliche Gewöhnung entsteht.


Hinzu kommen Nebenwirkungen, die sich besonders auf die Libido der Betroffenen, aber auch auf das Körpergewicht und die allgemeine Stimmung beziehen.


Magic Mushrooms Microdosing wird von Menschen, die entsprechende Produkte bereits gekauft haben, als sehr wirksam bezeichnet. Die Betroffenen berichten, dass sie schon nach kürzester Zeit weniger akute Panikattacken und Ängste erleiden mussten. Aus den meisten Berichten geht aber hervor, dass die mikrodosierten Pilze nicht als alleinige Therapiemethode genutzt wurden.


Insbesondere bei spezifischen Phobien half es den Patienten, zusätzlich eine Verhaltenstherapie zu absolvieren.

Verbesserung von Beschwerden wie Stottern?

Es gibt keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse dahingehend, welchen Einfluss Magic Mushroom Microdosing auf Sprachstörungen wie Stottern haben kann.

Wir berichten dir dennoch darüber, weil zahlreiche Nutzer davon sprechen. Am wahrscheinlichsten ist die Auswirkung von Psilocybin auf das Selbstvertrauen. Viele Stotterer fühlen sich beispielsweise bei Gesprächen vor der Gruppe sehr nervös und können damit nicht umgehen.


Durch eine gelöstere Stimmung kann es leichter fallen, die eigene Sprachstörung zu reduzieren und sicherer zu sprechen.


Auch berichten einige Nutzer darüber, dass sie durch Microdosing ihre Gedanken schneller in klare Worte fassen können und dadurch weniger Sprachprobleme haben.

Rechtliche Lage von Magic Mushrooms in Deutschland

Microdosing Pilze kaufen kann man in Deutschland derzeit leider noch nicht, da diese unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) fallen. Dennoch werden Pilze in immer mehr Ländern entkriminalisiert oder für medizinische Zwecke legalisiert. Beispielsweise können Ärzte in Australien seit dem 1. Juli 2023 psilocybinhaltige Pilze an Patienten verschreiben, die unter psychischen Krankheiten wie Depressionen oder einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Damit ist Australien das erste Land der Welt, welches diesen Schritt geht und Pilze für medizinische Zwecke legalisiert. 


Bis es in Deutschland so weit ist, dass man Psilocybin Microdosing kaufen kann, könnte vielleicht Kanna eine interessante Alternative für dich sein. Genauso wie psilocybinhaltige Pilze ist Kanna eine natürlich in der Natur vorkommende Pflanze, die schon seit Jahrhunderten traditionell verwendet wird. Kanna stammt aus Südafrika und ist auch als Sceletium tortuosum oder auch unter dem Namen Khoi Khoi bekannt. Die Kanna-Pflanze enthält vor allem die Alkaloide Mesembrin und Mesembrenin, die als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wirken und eine entspannende und stimmungsaufhellende Wirkung haben. Somit ist Kanna quasi ein natürliches Antidepressivum, das vielen Nutzern schon bei Beschwerden wie Stress, Angst, und Depressionen geholfen hat. Hochwertiges Kanna-Extrakt findest du bei uns im Online-Shop.

Warum Microdosing? Die zahlreichen Effekte begeisterter Anwender toppen Studienergebnisse

Wenn es um Studien zu alternativen (und wirksamen) Therapien geht, zeigt sich oft das gleiche Bild. Forscher sind unsicher, misstrauisch, vorhandenen Arbeiten wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Diesen Effekt kennst du vielleicht von Cannabidiol (CBD), das ähnlich wie mikrodosierte Psychedelika oft als „Teufelszeug“ verdammt wird.


Dabei sind bei Magic Mushrooms (Microdosing) insbesondere die vorhandenen Studienergebnisse zur Wirkung auf Depressionen eindeutig! Weltweit leiden 280 Millionen Personen unter Depressionen.


Die Erkrankung ist von außen nicht sichtbar und Betroffene werden sehr häufig stigmatisiert. Der Leistungsdruck unserer Gesellschaft macht es schlicht unmöglich, eine psychische Erkrankung zu haben, zu ihr zu stehen und sie zu kurieren!


Allerdings wandelt sich das Bild vom immer funktionierenden menschlichen Roboter gerade. Stark geprägt durch die Generation Z rückt die mentale Gesundheit in den Fokus.


Es wird verstärkt klargestellt, dass ein gesunder Körper nur im Einklang mit einem gesunden Geist funktionieren kann! Und dadurch wiederum steigt die Nachfrage nach Lösungen, die fernab der Schulmedizin vorhanden sind und funktionieren.


Immer lauter werden die Stimmen jener, die durch den Einsatz von Microdosing Erkrankungen wie Burnout, Ängste und auch Depressionen in den Griff bekommen haben. Allerdings ist das kein Freifahrtschein, mit Psychedelika zu experimentieren.


Eine fundierte medizinische Behandlung ist nach wie vor das A und O, eine alleinige und selbstständig durchgeführte Therapie mit Psychedelika ist nicht empfehlenswert!


Als Fazit bleibt zu sagen, dass der Ansatz des Microdosings von Mushrooms vielversprechend ist. Selbst namhafte Persönlichkeiten wie Steve Jobs und Elon Musk haben die Benefits für sich bereits entdeckt. „LSD“ und auch „Magic Mushrooms“ werden heute als gefährliche Drogen verteufelt, oft ohne fundiertes Wissen über die Wirksamkeit.


Microdosing von Mushrooms scheint die optimale Lösung zu sein, denn die Risiken können aufgrund der geringen Dosierung reduziert werden. Die positiven Wellbeing-Benefits bleiben dabei aber erhalten und genau das ist es, was dieses Thema so spannend für die Wissenschaft macht!